Verzweifelt: 2. Tag Eingewöhnung Tagesmutter mit 18 Monaten

Hallo, ich brauche euren Rat!

Heute war der 2. Tag der Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Meine Tochter ist knapp 18 Monate alt.
Bisher war ihr Tagesrhythmus ein anderer. - Aufstehen 7:00 Uhr
-Rausgehen spätestens um 9:00 Uhr für Spaziergang oder Erledigungen -Mittagessen gegen 11:00 Uhr, dann direkt Mittagsschlaf. Oft auch um 11:00 Uhr schon Mittagsschlaf und Essen danach.
Da ging dann wirklich schon nichts mehr.

Jetzt waren wir 2 Tage um 7:30 Uhr bei der Tagesmutter, aufgewacht ist sie wg. leichtem Schnupfen schon um 6:00 Uhr.

Dort wurde dann gefrühstückt, gespielt bis 9:45 Uhr und dann rausgegangen.
5 Kinder anziehen dauert natürlich, da war meine Tochter schon ungeduldig/müde.
Dann mit Bollerwagen und diversen Spielsachen losgezogen (Puppenwagen zum Schieben, Rasenmäher sowas halt). Durch ein kleines Dorf, Ziel sind jedes mal andere Tiere.
Meine Tochter konnte nicht mehr nach 30 min, das Ziel war noch nicht erreicht und mit Rückweg wärenes noch 1 Std. gewesen.
Sie hätte jetzt in den Bollerwagen gekonnt, aber war da schon fix und alle, frustriert und wollte ja eigt wirklich lieber laufen und nicht in einen Wagen.
Sie brüllte dann und legte sich auf die Straße, macht sich dann steif und man kommt nicht mehr an sie ran. Auch ich nicht.

Die Tagesmutter (wirklich super Wahl ansonsten) meinte dann: "oh je, das wird viele Tränen geben am Anfang. Sie muss dann in einen Wagen, tragen kann ich sie nicht".
Verstehe ich absolut, sie beaufsichtigt alle anderen und natürlich geht das nicht.
Irgendwie hat sie mich in dem Moment nicht gut aufgefangen und ich bin mit meinem schreienden Kind auf dem Arm dann auch zurückgelaufen.

Mein Kind hätte dann nach einer weiteren Stunde Spaziergang noch warten müssen logischerweise bis alle umgezogen sind und dann hätte die Tagesmutter gekocht, alle hätten gegessen und um halb 1 wäre es ins Bett gegangen.
Das schafft meine Tochter niemals 😒😒😒.

Sieht jmd eine Lösung? Ich hätte jetzt versucht, dass sie beim nächsten Mal dann doch dem Kinderwagen nimmt und meine Tochter dann halt da rein muss. Sie wird trotzdem anfangs alles zusammen brüllen und die Tagesmutter wird Mühe haben sie da drin anzuschnallen.

Mein Kind ist dann einfach platt und will gerne laufen aber kann nicht mehr. Sie hat einen starken Willen. Aber ist es denn nicht auch irgendwie klar, dass sie nach 1,5 Stunden spielen nicht noch 1,5 Stunden laufen kann.

Ich bin jetzt echt am Heulen. Sie wird generell, ohne Geschwisterkind, natürlich erst lernen müssen, dass sie warten muss. Aber ich kenne meine Tochter, bei ihr gibt es nicht ein bisschen weinen, sie hat dann wirklich von jetzt aif gleich einen Wutanfall. Selten bei uns, aber wir sind ja auch eingespielt 😭.

Bin dankbar für Tipps, die mir nicht das Gefühl geben, dass mein Kind da schwierig ist.

Lou

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Huhu🙂es ist doch gerade erstmal tag 2🥰gib ihr Zeit und werde selbst etwas geduldiger🥰.
Jetzt leider zu spät und helfen tut es dir auch nicht mehr aber es wäre evtl ganz gut gewesen vorher den Tagesrythmus an die Tagesmutti anzupassen🙃. Jetzt ist ja wirklich alles neu für dein Kind....damit muss deine Tochter erstmal klar kommen.
Lg und alles Gute

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Danke für deine Antwort! Weiß was du meinst, aber wie "passt man ein Kind an"? Sie Zuhause wach halten wo sie draußen zu der Zeit auch nicht mehr gekonnt hätte und das dann aushalten, wenn sie weint? Ich hab das versucht, aber müde is5 müde, da geht kein schieben groß 😣

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Nicht du oder die Tagesmutter müssen das Kind "anpassen".
Es passt sich selbst an. Und zwar ganz von alleine.
Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.
Manchmal dauert es etwas, manchmal nicht. Manchmal gibt es Rückschläge.
Völlig normal.
Es ist für euch beide eine neue Situation.
Für dein Kind ist alles neu und du musst loslassen lernen und Vertrauen in eine andere Betreuungsperson als dich lernen.
Es wäre fast verwunderlich würde das ganz ohne Tränen & Trallalala von statten gehen.
Dein Kind wird sich mit der Zeit auch dran gewöhnen das bei euch zu Hause ein anderer Rhythmus herrscht als bei der Tagesmutter.
Gib dem Ganzen erstmal ein bisschen Raum sich zu entwickeln und später auch zu etablieren.

Es ist ein bisschen so wie bei Erwachsenen. Unter der Woche ist der Rhythmus arbeitsbedingt anders als am Wochenende.
Das wird schon. Nur Mut. 🕊️

Bearbeitet von mamaja77
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Hallo, unsere Zwillis hatten auch einen total anderen Tagesablauf. Die haben sich aber super schnell an die neuen Zeiten gewöhnt. Während die am WE manchmal schon um 10:30 Uhr eingeschlafen sind, halten die bei der TM immer bis 12:30 - 13:00 Uhr durch...

Ich würde der Sache noch Zeit geben.

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Danke dir 🤗! Jetzt am Abend kann ich schon wieder bisschen klarer denken. Ich glaube es war einfach zu viel für sie heute und werde einfach mehr auf mein Gefühl achten. Die Tagesmutter hat mir freigestellt, wie lange wir bleiben und ich hab mich verschätzt.

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Wäre es möglich, die Eingewöhnung langsamer zu gestalten und so den Übergang zu einem anderen Tagesablauf zu erleichtern?
Ich finde es ziemlich viel, schon an Tag2 das komplette Programm mitzumachen, auch wenn du dabei bist. Ich würde an deiner Stelle in den ersten Tagen mit deiner Tochter direkt nach dem Frühstück wieder gehen. Und dann langsam die Zeit steigern (irgendwann dann natürlich auch verbunden mit einer ersten Trennung).

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Danke für deine Antwort 🤗. Wir haben eigentlich gar keinen Stress, angesetzt fur6die Eingewöhnung sind leider nur 16 Tage, glaube unterschwellig macht mir das schon Druck. Hab mir 1,5 Monate freigehalten bis zum Arbeitsbeginn und die Tagesmutter meinte auch, dass wir uns voll nach dem Tempo meiner Tochter richten werden.
Sie gibt selbst leider nicht vor, wie lange wir bleiben, das muss ich mit ihr mal besprechen. Denn sie ist da erfahrener, ich war gestern 1,5 Std mit ihr nur zum Spielen da und heute hätte ich nach Frühstück und Spielen (2 Std) einfach lieber fahren sollen.

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Da kann ich nur zustimmen. So haben wir es auch in der krippe gemacht. Die Eingewöhnung dauerte insgesamt ein Monat und das hat mein Sohn einfach auch gebraucht. Manche Kinder brauchen da einfach mehr Zeit.
Ich finde die zeitliche Gestaltung auch etwas überambitioniert von eurer TM, aber das ist nur meine Meinung. Bei uns in der krippe liegen die kleinen 11.30Uhr im Bettchen.
Ich denke auch du könntest deiner Tochter helfen und es ihr leichter machen, wenn ihr kleinere Schritte geht. Erst nur mit frühstücken, dann mit spielen, dann nur Mittagessen und am Ende mit Mittagsschlaf. Viel Erfolg und Kopf hoch! Oft ist die Eingewöhnung für Eltern härter als für die Kinder 😄

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Das wird schon werden. Rede an Montag nochmal in Ruhe mit der Tagesmutter. Vielleicht kann sie deine Tochter eine Zeit lang bereits direkt nach dem Ausflug ins Bett bringen, damit die Veränderungen im Rythmus nicht zu extrem sind.
Heute war sie ja auch eine Stunde früher wach, da war sie natürlich besonders müde. Dazu noch die ganzen neuen Eindrücke.. ihr wart für Tag 2 auch echt lange dabei. Bei unserem Sohn waren wir in den ersten Tagen immer nur 1h in der Kita, bei unserer Tochter 1,5 bis 2h, dann war sie um 10:00 einfach erschöpft (obwohl sie erst um 12 schläft, ich habe sie bereits im Vorfeld an die Zeiten der Kita gewöhnt).

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"leider" stellt uns die Tagesmutter frei, wie lange wir bleiben. Ich habs heute unterschätzt und das ärgert mich. 16 Tage Eingewöhnung sind angesetzt, irgendwie macht mir das Druck, den ich eigentlich nicht habe. Ich glaube Montag bis Mittwoch bleiben wir nur zum Frühstück und Spielen und gehen dann nach 2 Stunden wieder. Leider gehen die jeden Tag zur gleichen Zeit raus und auch immer so 1,5 Stunden.

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"Das schafft meine Tochter niemals "

Doch, das schafft sie, sie muss sich nur natürlich erst mal körperlich an den anderen Tagesablauf gewöhnen und sich auch emotional darauf einstellen. Es ist ja biologisch nicht irgendwie fest einprogrammiert, dass sie spätestens um 11:00 Schlafen muss, dass ist halt einfach aktuell ihr Rhythmus. Gib der Sache ne Woche Zeit, dann wird sie sich auf die neuen Zeiten eingestellt haben (ich würde dann auch versuchen, an den Tagen an denen sie nicht dort ist, die selben Zeiten einzuhalten. So machen wir das mit der Kita).

Ansonsten, so hart es klingt: Ja, deine Tochter wird weinen und wüten. Die Situation ist ganz neu für sie und überwältigt sich natürlich erst mal und in dem Alter hat sie ja noch keine andere Möglichkeit, ihren Gefühlen Luft zu verschaffen.

Sinn von so einer Gruppenbetreuung ist ja auch ein bisschen, dass die Kinder lernen, sich in einen fremdbestimmten Tagesablauf einzufügen und das sie nicht der Mittelpunkt der Welt sind. Und das das auch mal schwierig und frustrierend sein kann, ist ja ganz normal.

Gib der Sache einfach Zeit und Vertraue der Tagesmutter. Sie kennt sich ja mit Kindern in diesem Alter aus, sie kommt schon damit klar, dass deine Kleine auch mal einen Trotzanfall hinlegt.
Du wirst aber sicherlich erleben, dass deine Tochter sich schnell auf die neue Situation einstellt und dort gut zurecht kommt. Natürlich nicht gleich morgen oder übermorgen, ein bisschen dauert das schon. In der Kita dauert die Eingewöhnung ja mindestens 4 Wochen und so viel Zeit sollte man den Kindern schon mindestens einräumen. Schließlich ändert sich gerade ihre ganze Welt.

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Ich danke dir sehr, hab nun schon mehrfach deinen Beitrag gelesen. Ich muss wirklich umdenken, denn ohne Weinen geht es nicht. In den Situationen wo sie so trotzt hab immer ich schon Probleme sie festzuhalten, ich mach mir da tatsächlich Gedanken um ihre Sicherheit wenn die Tagesmutter alleine mit den 5 draußen ist. Heute wollten wir sie dann in den Bollerwagen setzen, da hat sie sich fast rausgeworfen beim aufbäumen😥. Das muss ich wohl einfach mal fragen, was sie macht in so Situationen um mir daa vorstellen zu können.
Angesetzt sind 16 Tage Eingewöhnung. Wobei ich nicht weiß, ob das bedeutet, dass sie dann wirklich komplett bleiben muss oder, ob ab da einfach ihre 3 Tage gelten und wir nicht mehr jeden Tag kommen.

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Ich staune, dass deine Tagesmutter direkt volles Programm macht. Bei uns waren in der Zeit der Eingewöhnung keine Ausflüge angesagt und die Kleinen waren nur bei der Tagesmutter zu Hause. Das ist ja schon erst einmal genug Neues für den Anfang! Das ist ja alles auch super anstrengend - neue Räumlichkeiten, neuer Ablauf, neue Menschen und Kinder,eine völlig andere Geräuschkulisse (Lautstärke) als zu Hause - das muss erstmal im Kopf verarbeitet werden. Ich finde das völlig logisch, dass die Kleinen da am Anfang nach kurzer Zeit richtig platt und geschafft sind.

Die ersten 2 Tage waren wir zum Beispiel nur 1h vor Ort bei der Tagesmutter bis das Frühstück anfing, da gingen wir. Die nächsten 2 Tage lieb mein Kleiner bis inkl. Frühstück, also 1,5-2h in Summe. In der 2. Woche steigerte es sich dann auf 2-3h. Gegen 10/10:30 Uhr waren wir in den ersten beiden Wochen wieder zu Hause und mein Kleiner ist auf direktem Weg ins Bett gekrabbelt und eingeschlafen, so platt war er. Ich dachte auch, dass hält er nie und immer durch, dass bei der Tagesmutter erst 12:30 Uhr geschlafen wird. ABER es scheint zu klappen. Seit Woche 3 ist er vollständig mit Mittagsschlaf vor Ort und es scheint zu gehen. 🤷‍♀️ Und wenn er knatschig wird, weil er müde ist, so ist das jetzt das Problem der Tagesmutter. Das muss sie dann halt managen, das ist nun mal ihr Job. 😅

Letztlich ist das nicht die erste Eingewöhnung, die die Tagesmutter macht. Sie hat ihre Erfahrungen und ihren Weg. Da musst du ihr wohl vertrauen, dass sie schon weiß was sie tut.

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Danke dir, sehr hilfreich 🙃👋. Tatsächlich gehen die wirklich jeden Tag um 10:00 Uhr für so 1,5 Stunden raus. Deswegen bleibt mir eh jetzt nur die Zeit vom Frühstück und Spielen (2h). So will ichs jetzt bis Mittwoch auch erstmal belassen, das schafft sie und da hat sie dann auch schon gewunken und gezeigt, dass sie gehen will. Ich habs echt unterschätzt und leider hat die Tagesmutter uns das völlig freigestellt wann wir kommen und gehen. Da muss ich mit ihr nochmal darüber reden, vielleicht hilft mir da ihre Erfahrung besser.

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Achso und es sind nur 16 Tage Eingewöhnung angesetzt wobei ich nicht weiß ob sie dann wirklich bleiben muss alleine oder ob dann einfach nur noch ihre 3 Tage weitergehen statt wie jetzt jeden Tag wo wir kommen.

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Juhu...ich arbeite selbst in der Kita ,im u2 Bereich und habe selbst eines meiner Kids mit 18 Monaten eingewöhnt

Ich kann dir versprechen ,die Kids passen sich Recht schnell an .

Das dauert ein paar Wochen,und dann haben sie den anderen Tagesablauf drin

Es ist grad Mal der 2. Tag,es sind wieso viele neue Eindrücke die müde machen...es wird besser :)

Gib euch Zeit .

Wichtig ist,dass du mit einer positiven Einstellung in die Sache gehst...vor allem weiterhin...Kinder haben feine Antennen,und merken,wenn Mama nervös wird 🥰

Alles liebe euch ..das wird 😉

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Wow, so viele tolle Beiträge hier 😍. Bin sehr dankbar dafür. Wir haben 16 Tage Eingewöhnung, obwohl sie sagte, das sei nur grob angegeben. Und mich setzt das irgendwie unter Druck. Ich will mein Kind nicht überfordern, ich schalte einen Gang zurück und versuche nicht weiter 3 Schritte vor dwm ersten zu denken.

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Genau so sieht es aus

Was die anderen gesagt haben unterschreibe ich auch,deswegen hab ich es nicht extra erwähnt.

Wir haben tatsächlich im Sommer mit 30 Minuten angefangen.
Dann nach 3 Tagen mit mir,bin ich die 30 min raus,...und so haben wir laaaanngggsssaaam gesteigert.

So handhaben es eigentlich alle TM und Kitas bei uns .

Rückschläge gibt es immer...aber wenn man positiv,und mit viel Geduld Ran geht,dann wird es.

Nach 6 Monaten läuft mein Jüngster mit seiner Kita Tasche selbstbewusst in die Gruppe und freut sich jeden Tag .

Und ich denke nicht,dass die TM euch nach 16 Tagen raus wirft 😉

Rede einfach mit ihr .DU kennst dein Kind am besten,ABER trau deinem Kind auch was zu .sie wird sich an alles gewöhnen 👍

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Ich bin gerade etwas irritiert, dass ihr erst die Zeit verlängert bevor ihr an einer Trennung arbeitet. Das sollte ja das Ziel sein, dass sie alleine bei der Tagesmutter bleibt. Die Länge spielt dann weniger eine Rolle, da so kleine Kinder noch kein wirkliches Zeitgefühl haben.
Und wenn Mama nicht da ist wird sie sich auch nochmal ganz anders verhalten, auch in Situationen, von denen du gerade noch denkst, dass sie garnicht anders kann 😉
Aber natürlich weiß sie wie Mama auf ihr Verhalten reagiert. Genauso wird sie lernen, dass die Tagesmutter anders reagier. Das mag nicht unbedingt für Begeisterung bei deiner Tochter sorgen, aber es ist eine wichtige Lernerfahrung. Außerdem wird sie sehen, wie die anderen Kinder sich verhalten. Das wird sie sich abschauen. Und irgendwann hörst du dann von der Tagesmutter was für ein super tolles Kind du hast, das sich ganz toll in die Gruppe integriert und allen Anweisungen folgt. So war es bei uns. Aber nicht zu früh freuen, denn alles was sooo toll bei der Tagesmutter klappt, klappt zuhause weiterhin genauso wenig wie vorher 🤪

Unsere Tochter hat die ersten Monate bei der Tagesmutter übrigens mehr geschlafen als alles andere. Und dass bei dem ganzen Geschrei und Lärm der anderen Kinder, während es zuhause nicht leise genug sein konnte und sie von jedem lauten Atmen 3 Zimmer weiter aufgewacht ist. Manchmal wurde sie 20min vorm abholen geweckt, damit sie wenigstens noch was essen konnte. Die Tagesmutter hatte sonst ein schlechtes Gewissen. Aber es hat sich alles gefunden. Es braucht eben Zeit…

Ich würde erstmal nur zum spielen und maximal Frühstück bleiben und dann in ein paar Tagen mal eine Trennung probieren. Wenn das klappt kann sie vielleicht auch mal erst nach dem Spaziergang dazu kommen und dann das Mittagessen und den Mittagsschlaf üben, also ohne Mama.
Wenn du dich schwer tust ein richtiges Maß zu finden, dann würde ich das der Tagesmutter offen sagen und sie um Unterstützung bitten.

Alles gute 🍀

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Ich vermute, hier gibt es einfach unterschiedliche Konzepte. In der Krippe meiner Großen war es tatsächlich auch so, dass wir zuerst zusammen die Zeit bis Mittag ausgedehnt haben und erst danach die erste Trennung erfolgte. Die Begründung war, dass unsere Tochter mit uns gemeinsam einmal den Ablauf des Vormittags und dessen Struktur erleben sollte, bevor es zur ersten Trennung kommt. Von unseren anderen Kindern kenne ich es, wie von Dir beschrieben. Was besser oder schlechter ist, kann ich nicht beurteilen.

Liebe TE,
du hast ja schon viele gute Hinweise bekommen. Und ich glaube auch, dass deine Tochter sich daran gewöhnen wird. Ich glaube zudem auch, dass es wichtig ist, dass ihr in gutem Austausch bleibt. Unser Sohn schlief als er in die Krippe kam schon monatelang schon nur noch einmal am Tag gegen 12.00/12.30 Uhr. In der Krippe fing er dann an wieder regelmäßig schon um 10 Uhr müde zu werden. Sie haben ihn dann halt in den Kinderwagen gelegt und er konnte schlafen. Es wurde von selbst immer weniger und irgendwann schlief er ganz normal nur noch mittags dort. Ich denke es macht schon Sinn, wenn die Tagesmutter Optionen überlegt, wie deine Tochter in der ersten Zeit vielleicht auch vormittags, wenn es los nach draußen geht, noch einen kleinen Schlaf machen könnte, wenn sie das eben grade noch braucht. Macht es zum Beispiel Sinn sie direkt in den Bollerwagen zu setzen und sie erstmal gar nicht laufen zu lassen? Macht es Sinn, die Laufstrecke zu verkürzen und sie im Kinderwagen mitzunehmen? Könnten die Kids eine zeitlang nur auf die nächste Wiese gehen oder früher wieder zurück sein etc. Ich glaube, eine gewisse Flexibilität lohnt sich, gleichzeitig bin ich der festen Überzeugung, dass eure Tochter sich an die Strukturen gewöhnen wird.

Alles Gute

Bearbeitet von thatsme1986
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Danke dir, es tut schon gut hier oft zu hören, dass sie sich daran gewöhnen wird. Und auch ich muss das erst, es fällt mir viel schwerer als gedacht.
Morgen werde ich mit der Tagesmutter darüber sprechen und du hast recht, am besten wäre es wohl, sie kommt direkt in den Wagen. Da wird sie auch meckern, aber nicht vorher schon an ihre körperlichen Grenzen kommen und vielleicht so einschlafen.

Ich bin jmd der gerne alles durchplant und es fällt mir so schwer hier alles abzugeben. Ich möchte glaube ich gar nicht bis mittags dabei bleiben, es ist so glaube ich noch schwerer für sie, wenn ich länger dabei bin. Beeinflussen wie es dann läuft kann ich eh nicht und bisher kam mir noch gar nicht der Gedanke, dass sie sich ja vielleicht ohne mich ganz anders verhalten könnte 😅

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Mein Sohn ist fast15 Monate und geht seit Oktober in die Kita. Der Rhythmus dort ist ein völlig anderer als zuhause und er schafft das prima. Die Ablenkung durch andere Kinder hilft ihm sehr. Zuhause geht er um 11 schlafen und schläft 2,5-3 Stunden, dort geht er um 12 Uhr schlafen für 1,5 Stunden. Er hat sich absolut daran gewöhnt.
Ich finde nur schade, dass die Eingewöhnung bei euch so lange dauert - also gleich mit Spaziergang und so. Nur mal ne Stunde spielen hätte auch gereicht. Wenn Mama dabei ist, wird es nie so sein als wenn sie mit der Tagesmutter und den anderen Kindern ohne dich ist. Sie wird sich in den Alltag dort integrieren, es dauert eben seine Zeit. Allerdings finde ich generell 12:30 Uhr recht spät als Schlafenszeit.

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Der Ansatz ist gut, mir kam noch gar nicht der Gedanke, dass es ohne mich vielleicht auch ganz anders klappen wird und sie sich da auch anders verhält.
Danke😊