13 Mon. alt und kann unterwegs nicht schlafen. Tipps ?

Hallo ihr Lieben,

Ich höre immer von anderen, dass ihre Kinder im Auto oder im Kiwa schlafen. Mein Sohn konnte das noch nie. Weder im Buggy, noch im Auto. Ich habe das Gefühl, dass er nicht abschalten kann. Wenn er dann müde ist, ist er schnell überreizt und weint herzzerreissend. Wie oft mussten wir schon auf einem Rasthof halten, damit ich ihn anlegen und beruhigen kann. Wenn er dann bei mir aufm Arm einschläft, schläft er nur 20-30 Minuten und wenn er wach ist will er sofort wieder ausm Fenster schauen und alles um sich herum aufsaugen. Wir versuchen schon alle Ausflüge, die über 3,5 Stunden dauern (er macht 2 Schläfchen) zu vermeiden, aber manchmal lässt es sich nun mal nicht vermeiden.
Zu Hause braucht er auch ganz viel Hilfe um abzuschalten. Es muss dunkel sein, weisses Rauschen muss an sein und er braucht die Brust. Manchmal muss ich ihn sogar auf einem Pezziball hüpfend stillen, damit er einschläft.
Habt ihr vielleicht Tipps ? Ich würde so gern mal mit dem Kleinen in den Zoo o.ä. fahren. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil wir immer die gleichen Sachen machen (div.Parks und Spielplätze), aber mit einem Zeitfenster von 3,5 Stunden kann man keine richtigen Ausflüge machen.

LG, Katja

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Hallo,
habt ihr eine Trage ausprobiert?
LG

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Ja, die ersten 6 Monate hat mein Sohn in einem Tragetuch verbracht. Aber dann war es ihm zu blöd , weil er unbedingt nach vorne sehen wollte. So ist es immer noch. Er hasst es rückwärtsgerichtet gefahren, geschoben und getragen zu werden. Er muss unbedingt nach vorne schauen um ja nichts zu verpassen.
Und jetzt fällt mir gerade ein, dass er mit ca 5 Monaten auch nicht mehr im Tragetuch schlafen wollte.

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Wir hatten eine Trage auch für Vorwärtsgerichtet, da alles andere nicht ging. Wenn wir schnell spazieren gelaufen sind, quasi immer die gleiche Runde mit Baby vorwärts, ist es so auch eingeschlafen. Das war aber nicht mehr mit 13 Monaten.
Autofahren war fast unmöglich. Ein bisschen ging beim Fahren Spielen oder Singen. Schlafen mochte das Kind auch nicht im Auto. Und selbst wenn es einschlief, wachte es ständig auf und hat immer wieder aufgeschrien. Wir sind nur alle 2 Wochen zu den Großeltern gefahren, das dauerte 30 Minuten. Bei den Großeltern hat es nicht schlafen können.
Tagesausflüge gab es erst mit 2 Jahren, als das Kind keinen Mittagsschlaf mehr machen wollte. In dem Alter hat mir das Kind auch gesagt, es will nicht angeschnallt still sitzen müssen und auch nicht im Sitzen schlafen, sondern liegen.

Zu Hause war es als Baby auch so, dass ich es im absoluten Dunkeln (wir mussten zusätzlich zum Rolladen Verdunklungsvorhänge kaufen) wippend stillend in den Schlaf begleiten musste.
Irgendwann habe ich gemerkt, ich muss viel schneller reagieren, wenn das Baby müde wird. Dann reichte Dunkel und Stillen. Später reichte nur Dunkel und Laufen und darauf auch mal nur Dunkel.
Das Dunkel braucht mein Kind immernoch, sonst nichts und Autofahren geht auch, da es weiß, wenn es xy unternehmen will oder besuchen, müssen wir auch mal Auto fahren. Bei uns steht das Auto meist in der Garage.

Meine Freundin hat als drittes Kind solch ein herausforderndes Kind bekommen. Sie braucht aber Urlaub und Ausflüge für ihre Lebensqualität. Sie hat es mit Schnuller gemacht, eins der größeren Kinder war dann der Schnullerbeauftragte im Auto, aber auch das hatte seine Grenzen. Davor hat sie mich nicht verstanden. Es sei doch so praktisch, man fährt wo hin und die Kinder schlafen. Das geht eben nicht mit jedem Kind. Es wird aber besser mit dem Alter. Am Wichtigsten ist zu Hause den richtigen Zeitpunkt finden, dass das Einschlafen besser klappt. Mit dem Alter wird das Autofahren besser akzeptiert.
Dann ist immernoch Zeit für große Ausflüge.

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Ich würde mir keinen Stress machen. In ein paar Monaten sollte der zweite Schlaf wegfallen und ihr habt längere Wachphasen zum Nutzen :-)

Dem Kind ist es pupsegal ob es mit 13 Monaten oder mit 18 Monaten einen Ausflug in den Zoo machen kann.

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Danke für deine Antwort.
Ja das habe ich mir auch schon gedacht , dass es meinen Sohn pupsegal ist. Er scheint mit Spielplätzen sehr zufrieden zu sein. Aber man hört immer von Bekannten was für tolle Ausflüge sie mit ihren Kindern machen und man kommt sich ein bisschen wie eine Rabenmutter vor 😅 Du hast wahrscheinlich Recht. Ich versuche mir keinen Druck zu machen und zu warten bis der Kleine nur noch 1 Schläfchen macht.

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Naja in dem Alter sind die Ausflüge ja quasi für die Eltern 😅 Mini ist 12 Monate und wir gehen bisher kaum aktiv für sie raus.

In der Krippe ist sie ab und an draußen, bei schönem Wetter sind wir aaaaaab und an mal auf dem Spielplatz. Sonst sind wir immer eher bei Freunden und draußen nur von A nach B unterwegs.

Richtig raus & Spielplatz & Ausflüge machen wir dann erst, wenn sie es auch fordert.

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Unser Sohn war auch so, nur dass die Trage weiterhin funktioniert hat. Er hatte zwar auch Phasen, in der er sich gegen sie gewehrt hat, aber mit ganz viel Ablenkung und Geduld ging es. (Wir hatten nicht die Wahl, weil mein Partner ihn 50% betreut hat.) Aber wenn wir draußen unterwegs waren, hat das Einschlafen in der Trage ewig gedauert und er war ganz schnell wieder wach. Vielleicht lohnt sich für euch trotzdem nochmal ein Versuch in der Trage?

Das einschlafen im Auto hat unser Sohn im Babyjahr immer verweigert und bei Müdigkeit wie am Spieß geschrien, aber das wurde im zweiten Lebensjahr mit zunehmendem Sprachverständnis dann immer besser. Wir haben uns im Auto unterhalten können oder Kinderlieder gehört und plötzlich fand er es toll. Und dann kam eine Phase, in der er bei jeder kleinen Autofahrt eingeschlafen ist und dann abends nicht mehr schlafen konnte. Da konnten wir dann Heimwege nur noch zu seiner Schlafenszeit machen. Auch das macht Outdoor-Ausflüge schwierig, weil man (vor allem in der dunklen Jahreszeit) ja gar nicht so lange draußen bleiben konnte.
Alles in allem haben wir in den ersten 3 Jahren vermutlich keine 10 Outdoor-Ganztagesausflüge gemacht.

Ausflüge waren trotzdem möglich, weil die Wachphasen ja länger werden. Wir haben Ausflüge während seines Mittagsschlafs vorbereitet und sobald er wach war, ging es los. Er war dann 6-7h wach, weil er generell wenig schläft. Aber auch mit 5-6h hätte man ja etwas anfangen können.

Er hat mit 2,5 Jahren dann keinen Mittagschlaf mehr gebraucht, dann wäre das Thema theoretisch erledigt gewesen. Allerdings kam dann die kleine Schwester und alles fing von vorne an 😅. Und ich bin ganz froh um meine eigene Mittagspause, der Alltag ist trubelig genug.

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1. Trage auf dem Rücken
2. Krake kaufen, z.b. die Teile von Deuter
3. Üben Üben Üben. Langsam. Bei einem 13 Monate alten Kind ist es sehr ungewöhnlich noch auf dem Pezziball stillende zu hüpfen. Das würde ich ganz langsam und schrittweise abgewöhnen. Dein Kind hat einschlafassotiationen die eben zu eurem Leben jetzt nicht mehr passen und da müssen neue her.
4. Fangt beim einfachsten Schläfchen an mit dem umgewöhnen.

Bearbeitet von Mandala95
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Hallo,

ich begleite meinen Sohn, 14 Monate, auch noch stillend und am Ball hüpfend in den Schlaf. Jegliche Versuche, ihn anders in den Schlaf zu begleiten (zB im Bett kuscheln oder stillen), scheitern. Er setzt sich dann immer wieder auf und will spielen, obwohl er müde ist. Du schreibst von schrittweiser Umstellung - hast du eine konkrete Idee, wie man es angehen könnte? Wäre für jeden Tipp dankbar,

LG

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Einfach nicht mehr machen und 2-3 Tage aushalten

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Meine schläft auch ausschließlich in ihrem Bett.
Ehrlich gesagt nutze ich auch die Mittagspause ganz gern um mich auszuruhen oder dann alles für einen Ausflug vorzubereiten und wir starten dann mit einem ausgeschlafenen Kind.
Die wachzeiten werden ja immer länger ☺️☺️

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Kleine ist jetzt 16 Monate und kann ihren Mittagsschlaf nur im Bett, abgedunkelt machen. Mittlerweile stille ich sie in den Schlaf und kann nach 15 Min das Zimmer verlassen, hab dann selber 1,5 - 2 Stunden Mittagspause.

Mit 13 Monaten musst du noch keine Ausflüge machen. Falls wir Ausflüge machen, dann früh morgens oder nach dem Mittagsschlaf.
Sie hält nachmittags mittlerweile auch bis zu 5 Stunden durch, jetzt beginnt langsam die Phase wo man dann auch mal was machen kann.

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Mit 13 Monaten müsst ihr nicht in den Zoo.

Gibt es andere Einschlafhilfen? Bei meinen Kindern gab es entweder einen Schnuller oder sie sind mit Essen in der Hand eingeschlafen. Umgewöhnung braucht Zeit, aber grundsätzlich schwant es mir als hättet ihr zu lange an eurem Ritual festgehalten und hätte es sich nicht an veränderte Bedürfnisse angepasst und passt so nicht mehr in euren Alltag. Ich würde es auch schrittweise abgewöhnen: nicht mehr wippen, sitzen woanders, sitzen auf dem Bett, liegen, stillen aufhören und kuscheln, beim aufhören des Stillens möglicherweise wieder mehr Bewegung reinbringen. Wenn etwas nicht klappt, immer kurzzeitig einen Schritt zurück gehen: Wippen, bis er dich beruhigt, dann aufhören und kurz wieder anfangen, sobald er wieder anfängt usw.
Mit 13 Monaten noch zwei Tagschläfchen finde ich schon recht ungewöhnlich. Wenn es so ein Akt ist, ein Kind schlafen zu legen, würde ich versuchen den ersten Schlaf raus zu zögern und den zweiten wegfallen lassen.

Kann dein Mann euren Sohn beruhigen oder habt ihr nur Stillen etabliert?

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Nee andere Einschlafhilfen funktionieren nicht. Ich habe schon alles mögliche versucht. Schnuller nimmt mein Sohn nicht, wir haben schon mindestens 10 verschiedene durch. Wie gesagt, es fällt ihm schwer sich zu regulieren. Es ist auch sonst sehr aktiv, ist ständig auf Achse und braucht immer sehr viel Input. ZB. konnte er nie rückwärtsgerichtet im Buggy sitzen, weil er wenig sehen konnte. Er wollte sofort aufn Arm, damit er nach vorne sehen kann. Also musste ich ihn mit 6 Monaten vorwärtsgerichtet fahren lassen. Parks, Wälder etc findet er doof, weil es dort nichts zu sehen gibt. Er fängt gleich an zu maulen. Also müssen wir dort spazieren gehen, wo es Action gibt, zB. an der Hauptstraße. Und weil er das ganze regelrecht aufsaugt, kann er auch nicht abschalten.
Wenn ich versuche ihn im Bett zum Einschlafen zu bringen (streicheln, aufn Pop klopfen usw) fängt er an zu spielen und zu toben.
Das mit 2 Schläfchen finde ich gar nicht so ungewöhnlich. Es gibt Kinder die erst mit 18 Monaten 1 Schläfchen machen. Wir sind jetzt in der Übergangsphase. 2 Schläfchen sind zu viel , 1 Schläfchen zu wenig. Wenn ich versuche den ersten Schlaf (eigentlich egal welchen Schlaf) hinauszuzögern ist er überreizt, kann erst recht nicht einschlafen und schreit hysterisch. Dass es so ein Akt ist meinen Sohn schlafen zu legen hat also nichts damit zu tun, dass er zu viele Schläfchen macht oder zu kurze Wachzeiten hat.
Deine Tipps zu dem Abgewöhnen des Wippens und des Stillens finde ich gut und werde sie ausprobieren. Vielen Dank!

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Ach, deine letzte Frage hab ich vergessen. Wenns ums Schlafen geht akzeptiert der Kleine ausschließlich mich. Sogar wenn er mitten in der Nacht aufwacht und nicht wieder einschlafen kann, darf der Papa ihn nicht mal aufn Arm nehmen. Er fängt gleich an zu brüllen. Tagsüber klebt er regelrecht am Papa, aber wenn er müde oder krank ist gibt's nur noch mich.

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